Ab dem 07. März 2022 wird in allen sächsischen Kitas der Regelbetrieb wieder aufgenommen. Damit endet der seit 29. November 2021 geltende eingeschränkte Regelbetrieb, bei dem der Kita-Alltag von festen Gruppen und Bezugspersonen sowie festgelegten Räumen geprägt war. Dieser hatte für die Kitasozialarbeiter*innen in den Programm-Kitas eine erneute Anpassung ihrer Arbeit bedeutet.
Ab März 2022 können die Einrichtungen in vollem Umfang entsprechend ihrer pädagogischen Konzepte agieren und die Kitasozialarbeiter*innen können wieder uneingeschränkt und gruppenübergreifend tätig sein. Täglich verbringen sie viel Zeit mit einzelnen Kindern, die aus unterschiedlichen Gründen eine intensivere Zuwendung und Unterstützung benötigen. Relevante Aktivitäten und Angebote der Kitasozialarbeit sind beispielsweise:
- Förderangebote für kleinere Gruppen von Kindern sowie für einzelne Kinder
- dichte Begleitung von Kindern, deren Wohl in Folge riskanter Lebenssituationen in Gefahr ist
- Einüben von Konfliktlösungsstrategien und Streitschlichtung
- Begleitung von Übergängen (Neuaufnahmen, Gruppenwechsel und insbesondere spezielle Angebote für Vorschüler*innen)
- Projekte zur Förderung des seelischen Wohlbefindens
- Entspannungsangebote (z. B. Yoga)
- Maßnahmen zur Förderung sozial-emotionaler Fähigkeiten und Kompetenzen
Daneben machen die Kitasozialarbeiter*innen eine Vielzahl weiterer spezifischer bedarfsorientierter Angebote, für die es nun wieder optimalere Rahmenbedingungen gibt. Zur ergänzenden Sozialen Arbeit gehört ebenfalls die Zusammenarbeit mit den Eltern bzw. Familien, z. B. gibt es Beratungs-, Unterstützungs- und Beteiligungsangebote.