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Auf dem 9. Dresdner Kita-Symposium am 28./29. Juni 2019 mit 130 Teilnehmer_innen drehte sich alles um die „Gute Gesunde Kita“. Einführend wurden die Möglichkeiten aus dem sogenannten „Gute-Kita-Gesetz“ diskutiert.

Die Bewältigung inhaltlicher Herausforderungen in Kindertageseinrichtungen als eine Qualitätsdimension im Kontext des Gesetzes stand im Fokus des Forums „Gute Kita: Lebenslagensensibel und bedarfsorientiert?!“, das die KINDER-STÄRKEN-Koordinatorinnen Dorit Bauer und Grit Kluge anboten.

Über 25 Fachkräfte aus der gesamten Bundesrepublik setzten sich nach einem interaktiven Kennenlernen mit Risiken und Folgen sozialer Benachteiligung sowie (sozial-)pädagogischen Handlungsmöglichkeiten auseinander. Mit der Methode „Ein Schritt nach vorn“ wurde ein Perspektivwechsel zur sozialen Ungleichheit in unserer Gesellschaft ermöglicht und blinde Flecken aufgedeckt. Einflussfaktoren und Auswirkungen auf die verschiedenen Lebenslagen wurden in den Blick genommen und z.T. auch kontrovers diskutiert. Im Anschluss wurde ein Einblick in das seit 2016 bestehende ESF-Programm „Kinder stärken“ gegeben. Die teilnehmenden Fachkräfte waren sehr interessiert an den Erfahrungen und Wirkungen unseres Programms, das sich Lebenslagensensibilität und Bedarfsorientierung auf die Fahne geschrieben hat.

Ein Worldcafé zum Abschluss bot den Fachkräften einen intensiven Austausch zu den Fragen „Wie kann Chancengleichheit von Kindern in der Kita gefördert werden?“, „Welche positiven gesundheitlichen Auswirkungen hat lebenslagensensibles Arbeiten für alle Beteiligten?“ und „Was braucht eine Kita, um Lebenslagensensibilität als Qualitätsmerkmal umzusetzen?“. Mit positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden gingen zwei Forum-Runden zu Ende.